dass sie sich platzsparend transportieren lassen. Der übliche Betriebsdruck liegt zwischen fünf und zehn bar.Verteiler werden zum Verteilen des Löschmittels von einer Zuleitung auf mehrere Schlauchleitungen genutzt. Wir benutzen B-CBC-Verteiler im normalen Einsatzgeschehen. Einen C-DCD-Verteiler haben wir u.a. für unsere Feuerwehrjugend angeschafft.
Verteiler bestehen aus einem Gehäuse mit 4 Festkupplungen und drei Absperrorganen in Form von Niederschraubventilen. Am Gehäuse eines B-Verteilers ist am Eingang und dem gegenüberliegenden Abgang jeweils eine B-Festkupplung, sowie an den beiden seitlichen Abgängen jeweils eine C-Festkupplung angebracht. Somit ist es möglich den Löschmittelstrom aus einer B-Leitung auf 2 C-Leitungen und 1 B-Leitung, oder mittels eines BC-Übergangsstück auf 3 C-Leitungen zu verteilen. Der Aufbau eines C-DCD-Verteilers ist analog.
Um an der Einsatzstelle jederzeit einen Überblick über die angeschlossenen Leitungen zu haben, gibt es eine festgelegte Reihenfolge für das Anschließen von Leitungen an den Verteiler (alle Angaben in Richtung des Wasserstroms):
- C-Rohre: 1. Rohr links , 2. Rohr rechts, 3. Rohr Mitte
- B-Rohre: Mitte
- Sonderrohre: Mitte

Aus dem Verteiler lässt sich durch Einkuppeln eines Stützkrümmers und einem B-Rohr ein Wasserwerfer bauen. Das Bild zeigt unsere Jugendfeuerwehr mit einem solchen Wasserwerfer. Zur Stabilisierung wird ein C-Schlauch zwischen beide C-Abgänge gekuppelt und geflutet. Das bewegliche Knaggenteil des Stützkrümmers ermöglicht ein gewisses Ausrichten des Strahlrohres.
Strahlrohre benutzen wir, um das Löschmittel am Ende des Schlauches abgeben zu können.. Man unterscheidet hierbei in Mehrzweckstrahlrohre, Hohlstrahlrohre, Schaumstrahlrohre.
Während C- und D-Strahlrohre von einem Trupp alleine gehalten werden können, entsteht bei B-Strahlrohren eine so starke Rückdruckkraft, dass diese üblicherweise zusammen mit einem Stützkrümmer eingesetzt werden, welcher ca. 30% der Kraft über den Schlauch zum Boden ableitet. Ohne Stützkrümmer oder bei unsicherem Stand müssen drei Feuerwehrleute das B-Rohr halten.
Mehrzweckstrahlrohre
Bei Hohlstrahlrohren wird das Wasser durch eine ringförmige Düse geleitet. Es entsteht ein hohler Wasserstrahl, der jedoch durch bestimmte Techniken (fester oder rotierender Zahnkranz) mit Tropfen gefüllt werden kann. Die bessere Wasserverteilung ermöglicht uns eine wirkungsvollere Rauchgaskühlung. Ein Vollstrahl aus einer solchen Ringstrahldüse ist stabiler (geringeres Ausregnen) als ein herkömmlicher Vollstrahl und erreicht eine höhere Wurfweite. Es kann damit außerdem stufenlos ein Sprühkegel von teilweise bis über 120 Grad erreicht werden. Meistens kann außerdem noch der Durchfluss des Hohlstrahlrohrs geregelt werden, wozu die Wasserabgabe hierbei nicht unterbrochen werden muss. Es gibt sie in den Größen B und C.